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So beugen Sie Schimmel vor

So beugen Sie Schimmel vor

Schimmel braucht bestimmte Bedingungen, um zu wachsen. Die wichtigste ist Feuchtigkeit. In Wohnungen schlägt sich der Wasserdampf an den kältesten Stellen nieder. Das sind heute oft die Wände, vor allem, wenn diese unzureichend gedämmt sind. Die modernen Fenster sind dichter und lassen kaum noch Luft zirkulieren. Das ist auch sinnvoll, wir wollen ja schließlich nicht zum Fenster hinaus heizen.

Um nicht den Teufel „Wärmeverlust“ mit dem Beelzebub „Schimmel“ auszutreiben, ist bei einer Wohnungssanierung auf geeignete Maßnahmen zur Schimmelvorbeugung zu achten. Dazu beraten Sie die Schimmelterminator-Experten gerne.

Sie können mit einfachen Mitteln dazu beitragen, den ungebetenen Schimmel-Gast erst gar nicht in die Wohnung zu lassen. Mit dem richtigen Lüften können Sie dem Schimmel den Nährboden entziehen. Ein Wohnklima von 50% relativer Luftfeuchtigkeit bei einer Zimmertemperatur von 20°C ist anzustreben. 

Hier einige Tipps:

  • Wäsche nicht in der Wohnung trocknen. Wenn Sie sonst keine Möglichkeit haben, immer gut lüften.
  • Verzichten Sie auf Wasserverdunster an Heizkörpern.
  • Begnügen Sie sich mit wenigen Zimmerpflanzen die einen möglichst geringen Wasserbedarf haben.

  • Wir empfehlen, 2 mal täglich 10 min Stoßlüften bei weit geöffneten Fenstern. Dauernd gekippte Fenster    sind nicht zu empfehlen, da hier die Wohnung nach und nach auskühlt.
  • Im Winter Heizung solange herunterdrehen. Dann hält sich der Energieverlust in Grenzen. Im Sommer am    besten nachts oder früh morgens lüften.
  • Für eine gute Durchlüftung und Trockenheit der Kellerräume sorgen.
  • Optimal sind automatische Lüftungssysteme, vor allem, wenn Sie keine Zeit für regelmäßiges Stoßlüften haben.
  • Im Bad Wasser von Boden und Wänden aufwischen. Fenster nach dem Duschen weit öffnen. Eventuell Türen zu anderen gut beheizten Räumen offen lassen, damit sich die Luftfeuchtigkeit verteilt und auch hier gut ablüften. Bei kleinen Räumen ohne Fenster empfiehlt sich der Einbau einer sensorgesteuerten mechanischen Lüftung.
  • Dunstabzugshauben mit Abluft ins Freie fördern viel Feuchtigkeit nach außen ab. Vor dem Kochen einschalten. Umluft-Hauben sind diesbezüglich unwirksam.
  • Kühlere Zimmer nicht mit der warmen Luft aus anderen Räumen aufwärmen (Tauwasserbildung). Gut lüften.
  • Wenn Sie länger im Urlaub sind oder ein Zimmer nicht nutzen: Vor Nutzung verstärkt lüften.

  • Wenn nicht regelmäßig gelüftet werden kann, zumindest die Innentüren zu beheizten Räumen offen halten. Die Restfeuchte aus Bad und Küche verteilt sich so gleichmäßiger.
  • Diese Räume beheizt lassen (ca. 21°C), damit die Feuchte nicht an abgekühlten Wänden kondensiert. Nach Rückkehr 10 min. lüften. Die Wände geben die gespeicherte Wärme zurück, die Energiekosten bleiben annähernd konstant.

  • Möglichst keine Möbel an kalte Außenwände. Wenn das nicht vermeidbar ist, ca. 5 -10 cm Abstand von der    Wand einhalten. Auch bei Innenwänden die Möbel nicht direkt an die Wand stellen.

  • Möbel von der Wand rücken und dahinter nachsehen, ob Schimmel entstanden ist.
  • Die kalten Ecken an den Wänden nach Feuchtigkeit und Schimmel untersuchen.
  • In besonders beanspruchten Bereichen wie Bäder, Sauna und Waschküche genau nachsehen.
  • Schimmel ist nicht immer sichtbar. Daher auf feucht-modrigen Geruch achten.

  • Gerade eine energetische Sanierung mit einem Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) braucht eine fachkundige Planung, damit keine „Schimmelecken“ entstehen, zum Beispiel durch Wärmebrücken oder falsche Dämmsysteme. Lassen Sie hier nur ausgewiesene Profis ran.
  • Aber auch beim vermeintlich einfachen Renovierungsanstrich gibt es einiges zu bedenken. Vor allem: Niemals feuchte oder gar vom Schimmel befallene Bereiche einfach mit Farbe überstreichen, auch nicht mit sogenannten Antischimmel-Farben. Damit überdecken Sie das Problem nur für kurze Zeit, haben danach aber in der Regel ein viel größeres.
  • Tapeten nur auf ganz trockenen Wänden anbringen. Kalkputzwände sind hervorragende Feuchtigkeitsregulatoren. Daher darf man diese diffusionsoffenen Verputze nie mit Lacken oder ähnlichem streichen. Sie verlieren sonst ihre Eigenschaften und die Feuchtigkeit bleibt an der Wandoberfläche stehen – den Schimmel freut’s. Lassen Sie sich beraten, welche Farben für Ihren Bedarf am geeignetsten sind.
  • Bei größeren Sanierungsmaßnahmen sind klimaregulierende, das heißt vor allem dampfdiffusionsoffene Baustoffe am geeignetsten, um späterem Schimmelbefall vorzubeugen, zum Beispiel Putze aus Rotkalk und Muschelkalkanstrichen.

Tipps & Tricks vom Schimmelterminator

Heizen, Lüften, Luftfeuchtigkeit, die richtige Wahl von Putzen und Farben, die Zimmereinrichtung – es gibt viele Faktoren, mit denen Sie es dem Schimmel leicht oder schwer machen. Prüfen Sie mit der Checkliste vom Schimmelterminator, ob Sie Ihre Wohnung optimal gegen Schimmel schützen. Und wenn der Schimmelpilz es sich schon gemütlich gemacht hat, hilft Ihnen unser Notfallratgeber mit Tipps für sinnvolle Sofortmaßnahmen.